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Rotlicht

Der Verfasser des altniederländischen Originaltextes, Mijnheer van Son, war im profanen Leben Richter an einem Landgericht. Von einem Besuch in der verhinderten Kulturhauptstadt Nürnberg berichtet er: 

A frecher klaner Schusterbou hätt längst scho gern derfauhern, wöis zougeiht in der Dämmerung dort bei der Plärrermauern. – [Es hätte ein Knabe mal gerne gewusst: Wie treibt man’s am Abend im Viertel der Lust?]

Es stenna naah banander dort a Dutzend Freidenheiser mit grouße Nummern an der Tür als Weg- und Kundenweiser. – [Dort stehen beisammen die freudigen Häuser und dienen die Nummern dem Kunden als Weiser.]

Er stellt si in a Nischn nei, betracht vo dort die Stenzn. Kommerzienrät sin ah dabei, die in der Gaß rumschwänzn. – [Da sieht unser Knabe, versteckt vor den Süßen, die Honoratioren auf Freiersfüßen.]

So weits net scho beschäftigt sin, dau schaua etz die Schneppn halb nackad zu die Fenster naus und winkns her, die Deppen. – [Die Damen verdienen hier kärgliches Brot und winken den Herren aus nackter Not.]

Auf amal oba ane sicht dös Berschla an der Mauer und denkt, wos will der Rotzbou dau? Der steiht gwieß auf der Lauer? – [Da sieht eine Dame im Schatten der Mauer das Knäblein und denkt sich: der liegt auf der Lauer!]

‚Wos hälstn du dau feil?‘ Sou schreits und tout ‚Maulaffn‘ mana. Doch iebers Gässla nieberruft schlogferti unser Klaner: ‚Dös könna Si si denkn doch und wern si drieber freia: Wös wird denn des scho sei, Freiln Schnalln? A Spargas und zwah Eier!‘ – [„Was bietest du feil?“ So fragt Fräulein Schnalle. Der Junge erwidert, versteht ihr doch alle: „Es wird Sie erfreuen und ist auch nicht teuer: Ich brate mit Spar-Gas zwei Spiegeleier!“]

Lulu!

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