... kann jeden mal erwischen:
Wohlauf, die Luft schmeckt nicht so rein! Pflegt lieber euren Garten!
Und zäunet eure Wiesen ein mit Pfosten, hohen, harten!
Coronen springen weit und breit mit den Antennenhaaren!
Wer wollte denn in dieser Zeit durch’s Land der Kranken fahren?
Man zieht sich besser jetzt zurück, ein wenig nachzusinnen:
Ins Weinregal werft einen Blick: Was liegt da wohl darinnen?
Einsiedel, du hast’s wohl getan? Lebst froh in Quarantäne!
Einsiedelfrau wo anders dann vergießt jetzt ihre Träne!
Nun sieht man des Kanales Flut vom Main zur Donau rinnen,
wo sich der Schiffer gütlich tut mit seinen Schifferinnen!
Von Regensburg bis Budapest sind Reben wohlgeraten!
Was froh euch Lethe laben lässt, dazu Zigeunerbraten!
Ich lief wie immer durch den Wald mit meinem Hund, dem schlauen.
Als plötzlich eine Büchse knallt: Da ist er abgehauen!
Weil seine Freundin läufig ist, die Pudelmaid Brunhilde,
erwies sich das jedoch als List: Nun steh‘ ich vor dem Bilde:
Die Hundeeltern, schwarz und weiß: Das mag ja Folgen zeigen!
Zur Vaterschaft fehlt der Beweis; ich werde besser schweigen!
Mein Hund, das war wohl missgetan, was ich verständlich finde!
Ich sehe dir die Reue an, verzeih‘ dir drum die Sünde!
Wir wandern durch den Möhrengau mit seinen sanften Hügeln,
die grüne, herbstgefärbte Au, wo Liedlein uns beflügeln!
Der erste Schnee ist nicht mehr weit, ich labe einen Klaren!
Und schneit’s, will ich zur Winterszeit mit Pferd und Schlitten fahren!
Valleri! Vallera! Lulu!
Kuni-fechs