Den Arzt, der spät nach Hause ging, ein Lächeln um die Lippen, frug seine Frau, wo er es fing – und was es gab zu nippen! Man sah nichts mehr von Leid und Müh, von Ethos, Idealen, die ihn doch prägten spät und früh, den Hüter stiller Qualen!
Was nun der Frau ins Auge fiel und Argwohn schier entfachte, war nur der Muse heitres Spiel, an die er heimlich dachte!
Man möge auch dem Arzt verzeih‘n, nach all dem Menschenheilen gelegentlich ein Mensch zu sein, bei Musen froh zu weilen!
P.S.: Denn Zeit für Musen hat er spärlich; doch viele Fräuleins sind gefährlich: Die Virchen sitzen hinter jeder Hecke. Coronchen spitzt schon um die Ecke. Da meint die Doktorsfrau: Mein Bester, die Hauptsach‘, keine Krankenschwester!
Lulu!
Kuni-fechs