Nicht jeder Mensch lebt immer froh im Lockdown hier auf Erden. Klammheimlich denkt er: Könnt‘ ich so noch mal was andres werden! Labt er die Lethe, fragt er sich: Wie wär‘ es wohl mit Bieren? Ein andrer aber sicherlich: Wie ging’s mir unter Tieren? Wär‘ etwa ich ein Mäuserich, wie gerne möcht ich mausen! Ich suchte mir die schönste Maus, schnurstracks im Stroh zu hausen! Und wäre ich ein Katerdoch, ich wählte aus das wärmste Loch. Da säß‘ ich mit dem Kätzchen des Abends Tatz‘ in Tätzchen! Doch wäre ich Uhú, ich fände Glück und Ruh‘ – im nächsten Winter wohl? – bei Sippung, Kristallinen. Und unter‘m Uhubaum bei hübschen Schlaraffinen!
Schlaraffen hört: Was wissen wir? Der Ritter ist ein seltsam‘ Tier: Er liebt ja keine Katze so und keine Maus im feuchten Stroh. Sogar bei hübschen Eulen vermisste er Schlaraffias Säulen! Will nicht auf Bäumen wohnen! Und nicht bei den Coronen. Wird sonst ja nur bei Freunden froh! Bei schönen Musen sowieso! In dieses Jahres Reigen denn – nur bei der Burgfrau, seiner eigenen!
Lulu!
Kuni-fechs