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Burgwonne

Nun waren wir allein im alten Schloss, im Mondenschein. Der Alten hing ihr schwarzer Rock bis auf die Füße nieder. Sie saß auf eines Wolfes Fell und summte dunkle Lieder. Ihr Silberhaar erglänzte hell und ihre welken Lippen bewegten sich, den Blättern gleich im Herbstwind auf der Straße, den Zigarettenkippen in einer Blumenvase. Die strenge Stirne wurde weich. Ich saß auf ihrem Lager und blickte in die Nacht, in all die Sternenpracht.

Doch die Alte brannte Kerzen, brannte Räucherstäbchen an. Und mir wurde warm im Herzen, als die schnöde Welt zerrann. Als ich Lethes Milch getrunken, träumte, durch das Zimmer sah, kam sie nahe, glommen Funken, wusst’ ich nicht, wie mir geschah! Raum und Zeit und all mein Leben schwanden in der Ewigkeit, schwanden wie die reifen Reben in der Kelter Dunkelheit…

Schatten huschten durch die Wände. Ihre bleichen alten Hände glänzten weiß wie Elfenbein. Ihre Lippen hießen Lüste, ihre Augen Sternenschein. Ihres Leibes Tulpenstiel, ihrer Brüste weiche Rosen… Ihrer Arme Liebeskosen schlang mich ein wie Zauberspiel.

Am nächsten Tage frug ich sie: „Was möchtest du zum Lohne?“ 

Sie sprach: „Das fändest du ja nie! Mein Name ist Corone!“

Ich war schon an die neunzig Jahr‘. Ein Gläschen trank ich gerne! Im Spiegel glänzt‘ mein weißes Haar. Der Tod schien mir noch ferne!

Lulu!

Kuni-fechs

Reych 232

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