… Angesichts knapper Beatmungsplätze drängen einzelne „Spezialisten“ neuerdings auf eine „Triage“, die Dreiteilung der Menschlichkeit in der ärztlichen Therapie:
„Wen zum Himmel, wen zur Hölle?“,
fragt man oft nun auf die Schnelle, gilt’s, auf den Beatmungsplätzen Mensch durch Menschen zu ersetzen!
Bist du jung noch, 20, 30, von der CoViD angeschlagen, wird man dich in diesen Tagen pflegen und beatmen fleißig!
40, 50, renitent, und dazu Privatpatient: Ja, auch dich mit froher Miene hängt man noch an die Maschine!
Zählst du mehr als 60 Lenze – Sünden in bescheid’ner Grenze, Glanzesblick, behauchte Wangen –, wird Sankt Petrus dich empfangen. Dort im Paradiese oben! Die Entscheidung ist zu loben!
80 Jahren schon begegnet und mit Sünden reich gesegnet? Nicht beatmen! Auf der Stelle findest du doch Unterschlupf im Reych zur Hölle!*
Ja, so träfen manche Leute eine Auswahl gerne heute! Was wir litten, was wir leisten: Zählt nicht alles, was wir fanden? Teufel freut sich auf die meisten, auch auf jüngere Riskanten! Die Erfinder der „Triage“: Liebt nicht Luzifer auch sie? Holt sich einstmals die Bagasche – bei der nächsten Pandemie!
Teufelsquelle? Nein zur Hölle! Warte noch, Schlaraffia!
Lebet weiter, labet heiter Nektar und Ambrosia!
Lulu!
* zur Hölle: vgl. Uhu-Blog am Erlenanger vom 9. Windmond, virtuelle Reyche.
Kuni-fechs