Coronchen sprach zu dem Verschwörungs-Theoretiker:
Die Welt hat sich ja gegen uns verschworen!
So wie ein Ehemann, ein lediger,
sich wundern muss, wenn ihm ein Kind geboren!
Man glaubt, wir seien so gefährlich.
Beweise sind hingegen spärlich.
Man hat erfunden uns in dunklen Nächten,
als ob wir Menschen jemals Unheil brächten!
Betrachtet man’s bei Tageslicht,
erkennt man: Nein, es gibt uns nicht!
So wenig wie Pandoras Kiste!
Denn keiner stirbt, der ohnehin nicht sterben müsste!
Und keiner, der uns liebt, wird davon krank!
Ich bin so harmlos wie ein Bücherschrank;
Doch Bücher gibt’s, da kann man Schlimmes lesen.
Sie stempeln mich zu einem bösen Wesen!
Und Zeitungsschreiber hier wie auch in fernen Landen,
die mich aus Eigennutz erfanden!
Und arbeitslose Virologen,
die so die ganze Welt betrogen!
Und wer’s nicht glaubt, der frage doch Mathilde:
Ihr Mann, der Ochs‘, und sie, die Kuh, sind stets im Bilde!
Muhu!
Kuni-fechs